In ihrer Ausstellung „Übergänge“ zeigt Anja Klafki neue Arbeiten, die mit farbstarken Kombinationen von Landschafts- und Architekturfragmenten überraschen. Die Bilder entstehen in einem Prozess von Linolschnitt und Radierung, Zeichnung, partiellem Aufkratzen der Oberfläche mit der Radiernadel, Übermalungen und erneutem Überdrucken, Zeichnen und Gravieren. Durch diese experimentelle Erweiterung ihres technischen Spektrums gelingt der Künstlerin eine facettenreiche Bildwelt sich wandelnder Kulturlandschaften. Strukturen und Formen scheinen in ihrem kompositorischen Stadium geradezu zu schweben zwischen Sehnsuchtsort und Dystopie.
Anja Klafki
Anja Klafki (*1967 in Eckernförde) studierte Freie Kunst an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel. Ihre Arbeiten werden national und international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und ausgezeichnet. 2022 war sie für den Felix-Hollenberg-Preis nominiert. Zuletzt zeigte sie die große Spannbreite ihrer Praxis in der Einzelausstellung „Abyss“ in der Galerie Oberwelt in Stuttgart.
Ab Juli 2025 ist eines ihrer großformatigen Werke in der Ausstellung „Linolschnitt heute XIII“ in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen zu sehen. Neben Auslandsaufenthalten und Stipendien ist Anja Klafki auch in der Lehre tätig, darunter einige Jahre an der Hochschule für Technik in Stuttgart im Fachbereich Architektur. Anja Klafki lebt und arbeitet in Stuttgart.
https://www.anjaklafki.de
https://www.instagram.com/anja_klafki










